Filme, die sich um das Thema Backen und Schokolade drehen, haben die einzigartige Fähigkeit, unsere Sinne zu verzaubern und unsere Vorstellungskraft zu beflügeln. Einer der bekanntesten und beliebtesten Filme in diesem Genre ist zweifellos „Charlie und die Schokoladenfabrik“. Dieses literarische Meisterwerk von Roald Dahl, entführt uns sowohl als Buch, als auch in der Neuverfilmung von Tim Burton, in eine Welt, in der Schokolade zur Hauptattraktion wird und in der Träume Wirklichkeit werden.
In „Charlie und die Schokoladenfabrik“ werden wir Zeuge der faszinierenden Reise von Charlie Bucket, einem bescheidenen Jungen, der die Chance seines Lebens erhält, als er eine Goldene Eintrittskarte findet, die ihm den Zugang zur legendären Schokoladenfabrik von Willy Wonka ermöglicht. Die Fabrik selbst ist ein wahrer Traum für Naschkatzen, gefüllt mit Schokoladenflüssen, Bonbonbäumen und weiteren köstlichen Überraschungen. Dieser Film erinnert uns daran, dass die Welt der Fantasie und des Backens keine Grenzen kennt.
Süße Klassiker der Kino-Geschichte
Neben „Charlie und die Schokoladenfabrik“ gibt es auch andere Filmperlen, die das Backen und die Verarbeitung von Schokolade in den Mittelpunkt stellen. Ein Beispiel hierfür ist „Chocolat“, ein herzerwärmender Film, der die Geschichte einer alleinerziehenden Mutter erzählt, die in einem konservativen französischen Dorf eine Chocolaterie eröffnet. Ihre Schokoladenkreationen verzaubern nicht nur die Geschmacksknospen der Einwohner, sondern haben auch die Kraft, die Herzen der Menschen zu öffnen und Vorurteile abzubauen. „Chocolat“ erinnert uns daran, dass Essen nicht nur Nahrung, sondern auch eine Quelle von Trost, Freude und Verbindung sein kann.
Ein weiterer bemerkenswerter Film, der das Backen und die Liebe zur Schokolade feiert, ist „Julie & Julia“. Dieser Film erzählt zwei parallele Geschichten: die von Julia Child, einer leidenschaftlichen Köchin und Autorin, die die französische Küche in den USA populär machte, und die von Julie Powell, einer jungen Frau, die sich entscheidet, alle Rezepte aus Julia Childs Buch in einem Jahr nachzukochen. Dieser Film zeigt, das Kochen und Backen gewissermaßen eine Kunstform sind und gleichzeitig die Möglichkeit bieten, sich selbst zu entdecken und seine Leidenschaften zu verfolgen.
Backen ist immer ein bisschen wie Weihnachten
Dieser Satz trifft mitten ins Herz, denn er erinnert uns daran, dass das Backen weit mehr ist als das einfache Zubereiten von Köstlichkeiten. Es ist eine Zeitreise in unsere Kindheit, ein Portal zu den Erinnerungen, die wir tief in unserem Herzen bewahren. Sicher ist das auch eines der Geheimnisse der genannten Filme, denn sie lassen uns träumen.
Wenn wir den Duft von frisch gebackenem Brot oder Plätzchen in unserer Küche wahrnehmen, werden wir augenblicklich von einem Gefühl der Geborgenheit umhüllt. Es ist, als ob wir wieder in der warmen Umarmung unserer Großmutter stehen, die uns liebevoll das Backen beigebracht hat. Jeder Handgriff, jede Prise Zimt oder das Verzieren mit Spritzbeuteln oder Zuckerperlen und jede Kugel Teig erinnert uns an die Tage unserer Kindheit, als das Backen ein magischer Akt des Zusammenkommens und der Vorfreude war.
Das Backen weckt Emotionen, die tiefer gehen als der Geschmack von süßen Leckereien. Es ist eine Verbindung zu unseren Wurzeln, zu den Traditionen, die uns geprägt haben, und zu den Menschen, die uns nahestanden oder nahestehen. Wenn wir Teig kneten, formen und in den Ofen schieben, sind wir nicht nur Köche, sondern auch Geschichtenerzähler. Denn in jedem Rezept stecken Geschichten, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden.
Backen hat sicher viel mit Liebe zu tun, so wie auch das Kochen. Wenn wir unsere Lieblingsrezepte zubereiten und sie mit anderen teilen, schenken wir nicht nur Köstlichkeiten, sondern auch ein Stück unserer Seele. Es sind die selbstgemachten Plätzchen, die mit Liebe verzierte Torte oder der duftende Stollen, die uns ein Lächeln auf die Lippen zaubern und unsere Herzen erwärmen.
Und ja, das Backen ist immer ein bisschen wie Weihnachten. Denn es ist die Zeit, in der wir uns bewusst auf das Besondere, das Schöne und das Gemeinsame besinnen. Es ist die Zeit, in der wir die Freude am Schenken entdecken und unsere Liebe in Form von Leckereien ausdrücken. Es ist die Zeit, in der wir uns an den festlichen Tisch setzen und die Früchte unserer Arbeit genießen, umgeben von den Menschen, die uns am wichtigsten sind.
In jeder Teigschüssel, in jedem Ausstechförmchen und in jedem Schokoladenstück steckt ein Stück unserer Kindheit, unserer Geschichte und unserer Liebe. Das Backen erweckt diese Emotionen und Erinnerungen zum Leben und zaubert uns ein Lächeln auf das Gesicht. Es ist ein Geschenk, das uns die Magie von Weihnachten das ganze Jahr über spüren lässt.
Backen, Schokolade & Süßes: Filme über Liebe & Geborgenheit
Die Faszination für Filme, die Backen und Schokolade zum Thema haben, liegt in ihrer Fähigkeit, uns in eine Welt des Genusses und der Kreativität zu entführen. Sie erinnern uns daran, dass das Zubereiten von Speisen nicht nur eine alltägliche Aufgabe ist, sondern auch eine Quelle der Freude und der Inspiration sein kann. Diese Filme ermutigen uns, unsere eigenen kulinarischen Abenteuer zu erleben, neue Rezepte auszuprobieren und die Freude am Genießen von Köstlichkeiten mit anderen zu teilen.
Also schnappen Sie sich eine Tafel Schokolade, backen Sie Ihre Lieblingsplätzchen und gönnen Sie sich einen inspirierenden Filmabend, der Ihre Sinne verwöhnt und Ihre Leidenschaft für das Backen und die Schokolade neu entfacht. Denn in diesen Filmen steckt mehr als nur Süßes – sie sind eine Quelle der Inspiration, die uns daran erinnert, wie wunderbar es ist, die Welt mit einem kleinen, süßen Stück Schokolade oder selbst gemachten Keksen, Kuchen und Torten zu genießen.
Warum wir Schokolade & Süßes so lieben
Süßigkeiten, insbesondere Schokolade, haben die erstaunliche Fähigkeit, unsere Glückshormone zu wecken und uns in einen Zustand des Wohlbefindens zu versetzen. Dieses Phänomen lässt sich auf verschiedene Gründe zurückführen.
Erstens ist uns die geschmackliche Vorliebe für Süßes angeboren. Schon als Säuglinge haben wir eine natürliche Affinität zu Süßem, da es ein Zeichen für eine kalorienreiche und leicht verdauliche Nahrungs- bzw. Energiequelle ist. Diese Vorliebe bleibt oft ein Leben lang bestehen. Für die Menschen der Vorzeit war Süßes in der Tat sehr rar und damit ein wertvolles Lebensmittel. Außer seltenem Honig und wenigen Früchten gab es nichts Süßes und beides war entsprechend kostbar. Heute gibt es einen Überfluss an Zucker, aber der Hunger nach Süßem ist geblieben.
Zweitens stimuliert der Konsum von Süßigkeiten die Freisetzung von Endorphinen, unseren körpereigenen Glückshormonen. Diese Botenstoffe sorgen für ein Gefühl des Wohlbefindens und der Entspannung, wodurch Süßigkeiten zu einem schnellen Stimmungsaufheller werden. Drittens kann der Genuss von Süßigkeiten eine emotionale Verbindung zu positiven Erinnerungen herstellen. Oft sind Süßigkeiten Teil von festlichen Anlässen, Feiern und besonderen Momenten in unserem Leben. Dadurch wird Süßes mit Freude und Geborgenheit assoziiert. Viertens wirken bestimmte Inhaltsstoffe in Schokolade, wie zum Beispiel Phenylethylamin und Tryptophan, auf unsere Gehirnchemie. Sie können die Produktion von Serotonin steigern, einem Neurotransmitter, der unsere Stimmung positiv beeinflusst und ein Gefühl des Glücks erzeugt.
All diese Faktoren tragen dazu bei, dass wir Süßem oft so verfallen sind. Es ist eine Mischung aus biologischen, psychologischen und emotionalen Gründen, die uns dazu bringen, immer wieder zum Süßigkeiten-Schrank zu greifen oder uns über Kuchen und Torten zu freuen. Wie bei allem im Leben ist die Balance entscheidend. Ein gelegentlicher Genuss von Süßigkeiten kann uns glücklich machen, aber eine ausgewogene Ernährung und Maßhalten sind ebenso wichtig, um unsere Gesundheit zu erhalten.
Zu den schönen Filmen muss es also nicht automatisch Süßes geben. Die Geschichten sind trotzdem herrlich inspirierend und immer wieder schön.